Guest Theodor Posted January 2, 2016 Share Posted January 2, 2016 Hallo, immer wieder nehmen wir wertvolle Tipps aus dem Forum mit drum habe ich mir schon seit langem vorgenommen wieder selbst einen Bericht einzustellen. Wie es so ist mit guten Vorsätzen, aber heute haben wir unseren Flug (7 Wochen ab Denver ) gebucht drum wird es wirklich höchste Zeit.2015 starteten wir auch in Denver. Interessant war die neue Foto- und Fingerabdruckstation. Die Hoffnung die Immigration würde sich dadurch beschleunigen erwies sich als Trugschluss. Das Denver Tech Center Sleep Inn erwies sich als Motel im noch akzeptablem Zustand, aber weder im Target noch im Walmart nebenan gibt es Samuel Adams. Aber das Hochgefühl nach der Ankunft lässt sich auch mit Budweiser feiern. Eigentlich wollten wir nordwärts, aber der Wetterbericht... also nach Süden. Am Valley of the Gods sind wir schon mal vorbeigefahren, diesmal sind wir aber doch abgebogen. Der Park ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Das Etappenziel an diesem Tag war aber Alamosa. Nicht wegen der tollen Motels. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Tinchen Posted January 2, 2016 Share Posted January 2, 2016 Oh - wie phantastisch! Ein Reisebericht aus meiner Lieblingsgegend!! Vielen Dank im Voraus! Ich werde mitreisen.... LG, Tinchen Gesendet von meinem GT-I9505 mit Tapatalk Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Theodor Posted January 3, 2016 Share Posted January 3, 2016 Schön, dann ist es nicht so einsam Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Theodor Posted January 3, 2016 Share Posted January 3, 2016 Nach einem Frühstücksbagel von Safeway (die sind hier nicht so besonders) erst mal zu den Zappata Falls. 3 Meilen Anfahrt über eine unpaved Road und ein kurzer Spaziergang und man steht vor der Felsenge hinter der der Wasserfall rauscht. Über den zugefrorenen Bach kann man bis zum Fuß des Wasserfalls gehen Zappata.mp4 Von Wasserfall geht ein Weg 4 Meilen hoch zum Zappatasee. Wussten wir nicht aber jetzt wollten wir hin. Womit wir nicht gerechnet hatten, der Schnee wurde immer höher. Als dann noch ein größeres Schneefeld überquert werden sollte gaben wir auf und kehrten um. Es stand noch ein weiteres Highlight auf dem Plan, die Colorado Sand Dunes. Sanddünen im Hochgebirge sind ein seltsamer Anblick, unbedingt sehenswert. Es ist spät geworden, also zum Schlafen zurück nach Alamosa. Diesmal ins Days Inn. Einfach aber mit gutem Frühstück. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Butterfly Posted January 3, 2016 Share Posted January 3, 2016 Der zugefrorene Bach sieht super aus. Und die Sanddünen haben mich auch beeindruckt! Zu welcher Zeit seid ihr unterwegs gewesen? Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
enterprise66 Posted January 3, 2016 Share Posted January 3, 2016 vor 20 Stunden schrieb Theodor: Hallo Theodor, ihr hattet ja mein Auto als Mietwagen! Das ist ja cool, da fahr ich aber sowas von gerne mit. Ich freu mich sehr!! Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Theodor Posted January 4, 2016 Share Posted January 4, 2016 Hallo Butterfly, wir waren Ende April an den Zappata Falls. Hallo Enterprise, dann ist der getrocknete Schlamm unter den Kotflügeln noch von Dir? Freu mich über jeden der dabei ist. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
runningheike Posted January 4, 2016 Share Posted January 4, 2016 Bin auch dabei . Das waren ja dann noch recht kühle Temperaturen, wenn der Bach zugefroren war Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Theodor Posted January 4, 2016 Share Posted January 4, 2016 Hallo Heike, war tatsächlich etwas kühl hier. Aber richtig kalt wird es erst noch. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Theodor Posted January 4, 2016 Share Posted January 4, 2016 Das Capulin Vulcano NM ist einen Abstecher wert. Für uns weniger wegen dem Vulkan auf den man hochfahren kann sondern wegen der Aussicht die man von dort oben hat. In Raton sind die Zimmerpreise gesalzen, dafür sehen viele Motels noch nicht mal von außen einladend aus. Also weiter nach Taos, Die Anfahrt durchs Gebirge ist wunderschön, die Gegend haben wir uns vorgemerkt wenn wir zu einer wärmeren Jahreszeit wieder hier sind. Die Kachina Lodge in Taos war mal eine schöne Anlage, aber der Preis für das Motel überzeugt uns. An der Rezeption empfängt die Seniorchefin als Lady in Black sehr freundlich die Besucher. Etwas wunderlich wirkt, dass gleichzeitig die Ur- Seniorchefin im Morgenmantel mit dem Staubsauger zu Gange ist. Familiär eben aber sympathisch. Eigentlich wollten wir bei Applebee's zu Abend essen, aber nach mehreren U-Turns die der Navi vorschlug mussten wir erst mal mit der örtlichen Polizei unser merkwürdiges Verhalten im Straßenverkehr besprechen. Die freundliche Polizistin klärte uns kostenlos darüber auf, dass das von uns gesuchte Lokal nicht mehr existiert. Gut, stattdessen ins Five Star Burger gegenüber. Köstlich, da gehen wir wieder hin wenn wir in die Gegend kommen. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
runningheike Posted January 5, 2016 Share Posted January 5, 2016 Wir haben auch schon so Aktionen gehabt, wo wir ein Restaurant gesucht haben, das es mittlerweile nicht mehr gab. Aber ihr habt ja dann noch was nettes gefunden War es denn sauber im Motel? Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
pit1701 Posted January 5, 2016 Share Posted January 5, 2016 Oh...ein Reisebericht mit kühlen Temperaturen...mal was anderes. Bin gespannt. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Theodor Posted January 5, 2016 Share Posted January 5, 2016 vor 5 Stunden schrieb runningheike: War es denn sauber im Motel? Das Zimmer und auch die restliche Anlage war sauber, keine Frage. Aber das Zimmer wirkte doch schon sehr verwohnt und die Zimmerdecke bestand aus unverputzten Faserplatten die stark an Eternitplatten erinnerten. Bin eigentlich kein Asbesthysteriker aber die Gemütlichkeit wird dadurch auch nicht gefördert. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Theodor Posted January 5, 2016 Share Posted January 5, 2016 Es ist immer noch kalt und regnerisch. Zelten am Rio Grande wie eigentlich geplant macht sicher keinen Spaß und auf für die nächsten Tage soll das Wetter hier nicht besser werden. Hoffnung gibt es laut Wetterbericht nur weiter westlich, also auf über die Rio Grand Gorge Bridge nach Farmington. Es gibt soweit ich weiß für Touristen nicht viele Gründe für einen Besuch in Farmington. Das Comfort Inn ist keiner. Unser Zimmernachbar leidet unter Schlafapnoe die sein Schnarchen besorgniserregend unterbricht, der Frühstücksbereich ist schmuddelig. Die Bisti Badlands oder Ah-shi-sle-pah Wilderness sind aber definitiv ein Grund für einen Besuch. Der Wetterbericht hat sich geirrt, es fängt zu schütten an. Weiter Richtung Süden. Nach einem Abendessen bei Applebee's in Roswell und einer überraschend angenehmen Nacht im Budget Inn geht es weiter zum Dog-Canyon und den Sitting Bull Falls. Die sind aber wegen "Renovierung" geschlossen. Grrmml. Auf die Carlsbad Cavern haben wir keine Lust, da waren wir schon. Im Visitor Center des Guadalupe Mountains NP sagt der Wetterbericht leichten Frost und Schneefall voraus. Das Zelt bleibt also weiter im Kofferraum und wir machen uns nach einem Abendessen bei Chipotle und einer Nacht in El Paso auf zum Big Bend NP. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
enterprise66 Posted January 5, 2016 Share Posted January 5, 2016 Juhu, es geht zum Big Bend! Ich freu mich!!!!!!!!!! Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
runningheike Posted January 6, 2016 Share Posted January 6, 2016 Das ist ja wirklich kein Wetter zum zelten. Bin gespannt, ob es jetzt langsam etwas wärmer wird Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Theodor Posted January 6, 2016 Share Posted January 6, 2016 Allein die Anfahrt über den Pass zum Chisos Mountain Basin ist die Reise wert. In den Bergen wird es Ende April nachts immer noch kühl, aber tagsüber scheint die Sonne. Der Campground ist gut besucht, offensichtlich fliehen mehr Menschen vor dem kalten Wetter hier her als wir geglaubt haben. Vor etwa 15 Jahren waren wir schon mal im Big Bend, damals freute sich der Ranger noch ein Loch in den Bauch darüber, dass deutsche Touristen den Weg hier her finden. Nach dem Morgenkaffee geht es auf den Window Trail. Der Fels kurz vor dem Abbruch ist glatt und hängt leicht Richtung Kante. Als wir ankommen treffen wir auf eine Wanderin die ihren Mut überschätzt hat und zu weit nach vorne gegangen ist. In ihrer Panik lässt sie sich auf den Rücken fallen und ist scheinbar nicht fähig zurück zu krabbeln. Gemeinsam ziehen wir sie ein kurzes Stück zurück und sie beruhigt sich schnell. Hab selbst ziemlichen Respekt vor Höhen, nach diesem Vorfall trau ich mich nicht allzu weit nach vorne. Wer weiß ob sich jemand findet der mich zurückzieht. Nachmittags geht's an den Rio Bravo, zum Santa Elena Canyon Trail. Fast schon kitschig schön diese Schlucht. Die Nacht im Zelt ist wieder erfrischend. Wenn auf einem Schlafsack mit der Temperatur 30°F geworben wird beschreibt das übrigens nur die Temperaturen bis zu denen ein Überleben im Schlafsack möglich ist. Keinesfalls zu verwechseln mit der Wohlfühltemperatur. Einer der schönsten Augenblicke jeden Tag ist wohl der Morgenkaffee in der Sonne vor dem Zelt. Wenn die Körpertemperatur langsam wieder über 36°C ansteigt. Nachdem das Zelt wieder im Auto verstaut ist geht es den Lost Mine Trail hoch. Oben angekommen gibt es ein "Cliff". Ein Powerriegel der es geschmacklich jederzeit mit dem von uns sonst oft im Rucksack transportierten Schinken/Käse/Flatschtoast aufnehmen kann. Bambi share the Trail Gegend Abend sind wir wieder in El Paso. Neben Wandern haben wir nämlich noch eine Leidenschaft. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
runningheike Posted January 7, 2016 Share Posted January 7, 2016 Den Window Trail fand ich ganz schön heftig am Ende. Frank ist auch ziemlich nah ran gegangen, ich kann sowas garnicht und schon alleine beim zusehen wird mir ganz anders. Die Steine dort sind ja auch total glatt Wegen starker Regenfälle konnten wir den Santa Elena Canyon leider nicht gehen. Da müssen wir wohl nochmal hin Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
pit1701 Posted January 7, 2016 Share Posted January 7, 2016 Schöne Landschaft, auch wenn die Felsen nicht rot sind . Bei Rio Bravo muß ich unweigerlich an John Wayne denken. Keine Ahnung warum. Das Gefühl, wenn man morgens aus dem Zelt rauskommt und sich langsam wieder aufwärmt kann ich nachvollziehen. Aber in so einer Gegend macht das gleich doppelt Spaß. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
enterprise66 Posted January 7, 2016 Share Posted January 7, 2016 Der Big Bend NP ist wirklich empfehlenswert. Für Naturfreunde und Wanderer echt super. Die drei Landschaftsbereiche Wüste, Gebirge und Fluss macht das ganze recht abwechslungsreich. [emoji41] [emoji106] Gesendet von meinem GT-I9505 mit Tapatalk Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Theodor Posted January 8, 2016 Share Posted January 8, 2016 Am 7.1.2016 at 12:28 schrieb pit1701: Bei Rio Bravo muß ich unweigerlich an John Wayne denken. Keine Ahnung warum. Hab kurz gegoogelt, den Western gab's ja wirklich. Interessant, bin nicht so der Western(film)fan. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Theodor Posted January 8, 2016 Share Posted January 8, 2016 vor 18 Stunden schrieb enterprise66: Der Big Bend NP ist wirklich empfehlenswert. Für Naturfreunde und Wanderer echt super. Die drei Landschaftsbereiche Wüste, Gebirge und Fluss macht das ganze recht abwechslungsreich. Gesendet von meinem GT-I9505 mit Tapatalk Unbedingt, versteh nur nicht warum man diese tolle Gegend so abgelegen montiert hat. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Theodor Posted January 8, 2016 Share Posted January 8, 2016 Am 7.1.2016 at 09:07 schrieb runningheike: ...Wegen starker Regenfälle konnten wir den Santa Elena Canyon leider nicht gehen. Da müssen wir wohl nochmal hin .... Unbedingt! Ist zwar nur ein kurzer Weg aber allein dieser Blick ist die Anreise wert. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Theodor Posted January 8, 2016 Share Posted January 8, 2016 Ein Abstecher nach White Sands ist Pflicht wenn man in der Gegend ist. Vormittags Barfuß den Alkali Flat Trail wandern ist herrlich. Schuhe trotzdem mitnehmen, gegen Mittag wird der Sand doch zu heiß für die nackten Füßchen. Übernachtet wird diesmal in Las Cruces bevor es Richtung Westen weiter geht. Vorbei am City of Rocks State Park. Angedacht ist hier einen Tag wandern und übernachten, aber dafür ist der Park doch zu klein. Aber ansehen wollen wir ihn uns irgendwann trotzdem. Weiter zum Gila Cliff Dwellings NM. Silver City ist völlig überfüllt, in der Visitor Information erfahren wir, dass auch im Park kaum ein Zeltplatz frei sein würde und überdies morgen wegen eines Radrennens die Straße zum Park gesperrt wird. Langsam wird unser Reiseplan Makulatur. Positiv zu erwähnen ist heute die öffentliche Toilette nähe Lordsburg am I10. Peinlichst sauber und Musik unterhält den Besucher. Man muss die schönen Dinge nur sehen wollen. Übernachtet wird in Wilcox. Das einzige Motel das leistbar und nicht ausgebucht ist, ist das Quality Inn. Freundlicher Empfang aber das Motel ist arg verfallen und die Zimmer nicht wirklich sauber. Um 7 Uhr in den Frühstücksraum, in Wilcox will man nicht tot über dem Zaun hängen. Leider nichts da. Wirklich nix. Aber die Küchenfee tröstet, die Chefin kommt gleich vom Einkaufen zurück dann wird alles gut. 7:30 – es gibt Rührei und ein paar Kartoffelbrösel die scheinbar in einer staubigen Ecke des Kühlschranks gefunden werden. Kaffee gibt es heute aber wirklich nicht. Das Motel wirbt mit dem Slogan: „Best Breakfast in Town“. Da will man das second best in Town wirklich nicht sehen. Die Route führt heute vorbei am Kitt Peak Observatorium. Besucher können sich hier weitgehend frei bewegen und alles ansehen oder an einer geführten Tour teilnehmen. Bekannt ist das Observatorium hauptsächlich weil es über das größte Sonnenteleskop der Welt verfügt. Sehenswert auch für Leute die wie wir nur gelegentlich abends den Sternenhimmel betrachten. Auf dem Weg zum Ogan Pipe NM kommt man durch zwei Stationen der Border Control und Ajo. Die Border Controls sind belebter, Ajo ist schöner. Halten sollte man an allen drei Stationen. Das einzig Negative das man über das Organ Pipe NM sagen könnte ist eigentlich etwas Positives, das Wasser für die Dusche wird solar beheizt. Solarbeheizt, ohne Kaltwasser zum Mischen. In der Wüste! Aber es gibt eine Dusche, nicht unbedingt Standard auf den Campgrounds der Nationalparkverwaltung. Der Organ Pipe gehört zu unseren Lieblingsparks, zwar etwas abgeschieden aber ein Naturerlebnis. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
runningheike Posted January 8, 2016 Share Posted January 8, 2016 Schön 😀 white sands hat uns total gut gefallen. Den Rest kannte ich noch nicht. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
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